Horizontalsperre / horizontale Isolierung

Horizontalsperre / horizontale Isolierung

Eine Abdichtung in Form einer Horizontalsperre dient dem Schutz von Kellerdecken, Kellerwänden, Bodenplatten und Innen- und Außenwänden insbesondere bei nicht unterkellerten Gebäuden vor Durchfeuchtung  mit Erdnässe. Mit Sand beschichtete Bitumen- oder Teerpappen eignen sich in der Regel zur Verlegung als Horizontalsperre und werden lose auf einer Mörtelschicht verlegt. Dabei sollten die einzelnen Stücke immer zirka 20 cm überlappend verlegt werden. Bei unterkellerten Gebäuden sind im Normalfall, drei Horizontalsperren einzuplanen. In einer Stoßfuge etwa 10 cm über dem Boden des Kellers wird die unterste Sperre zwischen den ersten beiden Mauerwerksschichten verankert. Die zweite Horizontalsperre folgt dann direkt unter Kellerdecke. Zirka 30 cm oberhalb des Geländes wird die dritte Sperre im Mauerwerk gelegt, welche Außenwände vor Spritzwasser und Durchfeuchtung schützen soll. Je nach Lage der eigentlichen Kellerdecke können die zweite und dritte Horizontalsperre örtlich zusammenfallen. Bei Kellerwänden, die aus großformatigen Steinen oder Beton errichtet wurden, wird die unterste Horizontalsperre direkt auf das Fundament aufgebracht. Drückendes Wasser macht zudem eine vollflächige, untere Horizontalsperre notwendig.