Wärmedurchgangskoeffizient

Wärmedurchgangskoeffizient

Als Maß für den Wärmedurchgang von Bauteilen wurde der k-Wert aufgrund europäischer Normsetzung vom U-Wert ersetzt. Der U-Wert und der k-Wert sind nicht identisch, da die Grundlagen unterschiedlich sind. Der k-Wert beruht auf deutschen Normen, während der U-Wert auf europäischen Normen basiert. Trotz gleicher Definition ergeben sich in der Berechnung Unterschiede. So liegt der U-Wert in der Regel etwa 5 % über dem k-Wert. Bei einigen Bauteilen wie z.B. bei Fenstern kann die Differenz bis zu 30 % ausmachen.

Der Wärmedurchgang durch eine mehr- oder einlagige Baumaterialschicht mit unterschiedlichen Temperaturen auf den Seiten wird durch den k-Wert bezeichnet. Angegeben in der Einheit W / (Quadratmeter x k) wird der k-Wert, der die Wärmeenergiemenge, die auf einem Quadratmeter Fläche durchfließt, beziffert, sofern auf beiden Seiten die anliegenden Lufttemperaturen einen Unterschied von einem Kelvin aufweisen. Je besser die Wärmedämmeigenschaften eines Baustoffes sind, desto niedriger fällt der Wärmedurchgangskoeffizient aus.