Gasbetonsteine

Einst Porenbetonsteine genannt, handelt es sich bei Gasbetonsteinen um Leichtbeton, welches nicht gebrannt wird, sondern unter Dampf gehärtet. Einem Gemisch aus Quarzsand, Wasser, Zement und gasbildendem Mittel entflieht das Gas, woraus folgend ein kleinporiger Stein entsteht. Deshalb bieten Gasbetonsteine gute Eigenschaften zur Wärmedämmung, ähnlich wie bei Bims. Gasbetonsteine können leicht und passgenau gesägt werden, sodass sie sich ideal fürs Dünnbett-Verfahren eignen. Mauern lassen sich mittels Gasbetonsteinen, die mit Nut und Feder ausgestattet werden und bei denen das Vermörteln der senkrechten Fuge unnötig ist, schnell hochziehen. Schon ab 25 cm Dicke gelten Wände aus Gasbetonsteinen als Brandwände. Auch in Plattformen finden Gasbetonsteine Einsatz.